Rauhnächte – klar und zentriert ins Jahr 2022 starten

Wie wäre es, wenn Du die Zeit zwischen Heiligabend und Heilig Drei Könige nutzt, um zu erkennen,

  • was Du nicht mehr willst
  • was Du wirklich willst und
  • was Du verändern möchtest?

Wenn Du die Rauhnächte achtsam und bewusst und erlebst, kannst Du einen Grundstein für Deine persönliche Veränderung im neuen Jahr legen. Wenn Du Dich erinnerst, dass Du selbst Schöpfer Deines Lebens bist, kannst Du in den magischen Nächten die Weichen für die Zukunft stellen und Dein Leben auf positive Weise beeinflussen.

Was sind die Rauhnächte?

Vielleicht hast Du schon mal den Begriff „zwischen den Jahren“ gehört. Gemeint ist damit die Zeit, die durch die Differenz der Tage im Sonnenjahr (365 bzw. 366 Tage) und dem Mondjahr (354) entsteht. Die Rauhnächte existieren in der Überlieferung und in unserem heimischen Brauchtum seit langer Zeit und haben ihren Ursprung in der keltischen Mythologie. Als Rauhnächte bezeichnen wir die zwölf Nächte zwischen dem 24. Dezember und dem 5. Januar. Sie beginnen in der Nacht vom 24. auf den 25. Januar um 0 Uhr und enden am 5. Januar um 24 Uhr. Jede Rauhnacht symbolisiert einen Monat des folgenden Jahres (z.B. die erste Rauhnacht den Januar). Jede Rauhnacht steht aber auch für ein bestimmtes Lebensthema und für einen weiblichen Archetypen.

Warum die Rauhnächte zelebrieren?

Die Rauhnächte symbolisieren den Übergang vom alten Jahr ins neue Jahr. Diese Zeit wird seit Jahrhunderten dazu genutzt, das alte Jahr und alles, was nicht mehr im Leben gewünscht ist, loszulassen. Um anschließend eine kraftvolle Ausrichtung für das neue Jahr zu finden. Aus Sicht der Überlieferung sind während der Rauhnächte die Tore zur Anderswelt geöffnet. In dieser Zeit zwischen den Jahren sind die Schleier zwischen dem Bewussten und dem Unbewussten sehr licht. Die Rauhnächte sind daher eine besonders gute Zeit zum Loslassen, Transformieren und Manifestieren.

Unabhängig davon, ob Du an die besondere Energie dieser Zeit glaubst, kannst du die Zeit wunderbar nutzen zum Loslassen und Ausrichten auf das neue Jahr.

Vorbereitung

Loslassen – Wintersonnenwende

Etwas Neues kann nur dann beginnen, wenn etwas Altes endet. Daher ist es wichtig, ganz bewusst Überzeugungen, Gewohnheiten und Verhaltensmuster, die Du nicht mehr brauchst, zu verabschieden. Du kannst loslassen, was Dich belastet und Dir nicht mehr dient und frei ins neue Jahr starten. Was möchtest Du loslassen? Belastet Dich etwas oder tut Dir nicht gut?

Schreibe auf einen Zettel, was Du in diesem Jahr noch loslassen möchtest und verbrenne ihn. An vielen Orten gibt es speziell am Abend des 21. Dezember ein Wintersonnwendfeuer, eine gute Gelegenheit, das „Alte“ ins Feuer zu geben.

Dankbarkeit – Heiligabend

Heute ist ein guter Tag, eine kleine Dankeszeremonie für das abgelaufene Jahr abzuhalten.

  • Was war schön in diesem Jahr?
  • Wofür bin ich dankbar?
  • Was habe ich gelernt und erfahren?
  • Wer hat mich begleitet? Was hat sich verändert?
  • Was habe ich zu Ende gebracht?

Ideen für die 12 Rauhnächte

Wünschen

Was wünsche ich mir für das neue Jahr? Was möchte ich in mein Leben einladen? Was ist mir wirklich wichtig. Hör in Dich rein und spür Deiner Sehnsucht nach.

Schreibe 13 Wünsche auf jeweils einen Zettel. Es geht um das, was Dir wirklich wichtig ist, von was Du träumst, was Du kreieren möchtest. In jeder Rauhnacht gibst Du einen Wunsch in Form eines Zettels ins Universum ab. Ein Zettel bleibt am Ende der Rauhnächte übrig. Den kannst Du am 6. Januar entfalten. Das ist der Wunsch, um den Du Dich im neuen Jahr selbst kümmern darfst.

Tagebuch schreiben

Fragen am Morgen:

  • Hast Du etwas geträumt?
  • Was war Dein erster Impuls am Morgen? Hast Du eine Idee oder ein Gefühl?

Träume spielen in den Rauhnächten eine ganz besondere Rolle. Sie verraten Dir etwas über Dein Inneres, Dein Unbewusstes. Sie spiegeln Deine Erwartungen und Wünsche, aber auch Deine Ängste und Sorgen. Notiere Dir Deine Träume deshalb am besten direkt nach dem Aufstehen.

An den Rauhnachts-Abenden kannst Du Dir zur Selbstreflexion folgende Fragen stellen:

  • Was lief heute besonders gut?
  • Was hat Dich berührt, glücklich gemacht?
  • Was lief besser als erwartet?
  • Was tat Dir heute gut?
  • Was war heute der schönste und wertvollste Moment für Dich?
  • Wofür bist Du dankbar?

Schreib mindestens 5 Dinge auf. Denn: worauf Du den Fokus legst, davon wird mehr in Dein Leben kommen.

Gibt es sonst noch etwas, das Du festhalten möchtest? War heute etwas auffällig oder beschäftigt Dich etwas?

Und was kommt dann?

Wenn die Rauhnächte vorbei sind, kannst Du Dir aus Deinen Erfahrungen zusammenstellen, was Dir guttut und glücklich macht und von was Du gerne noch mehr möchtest oder überhaupt erst mal in Deinem Leben haben möchtest. Jetzt ist es an Dir, ob Du Dein Leben entsprechend gestaltest und Dir Ziele setzt, die Dich Deinem Traumleben näherbringen.

Dir ist klar, was Du nicht mehr willst und wie Dein Leben aussehen soll, aber irgendwie klappt es trotzdem nicht? Dann melde Dich bei mir. Mit meiner Begleitung findest Du heraus, was Dich blockiert und von einem erfolgreichen Leben in Fülle abhält.


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