8 Tipps, wie Du mutig Neues wagst

Wer etwas Neues beginnt, ist oft mit Ängsten und Zweifeln konfrontiert. Oft trauen wir uns nicht, unsere Komfortzone zu verlassen, weil wir Angst haben vor dem Unbekannten, vor dem luftleeren Raum, der entsteht, wenn wir ungewohnten Boden betreten.

Wie Du Mut schöpfst und Deinen Mutmuskel trainierst erfährst Du in diesem Artikel. Nur Mut!

Mit Mut verbinden wir meist Heldentaten, bei denen jemand etwas riskiert hat, vielleicht sogar sein eigenes Leben. Mut kann aber auch ganz still sein und bedeutet für jeden etwas Anderes. Nehmen wir mal das Beispiel, vor vielen Menschen zu sprechen. Für den Einen ist das eine große Herausforderung und es braucht viel Mut dazu, ein Anderer denkt sich kaum etwas dabei. Oder ein Sprung vom 5-Meter-Brett. Für den Einen ist es Spaß, einen Anderen würden aber keine zehn Pferde dazu bringen, vom Brett zu springen.

Bei allen Menschen gleich ist aber, dass es Mut braucht, die persönliche Komfortzone zu verlassen, offen zu sein für Neues und Veränderungen zuzulassen. Diese Form von Mut ist tiefer angesiedelt, es geht um die Frage, wie wir unser Leben leben. Machen wir das, was alle machen, was wir schon immer gemacht haben, was vernünftig ist, oder haben wir

  • Mut zu einem freien Leben
  • Mut zu uns zu stehen
  • Mut nein zu sagen, wenn alle ja sagen
  • Mut, auf unserer Intuition zu hören, auch wenn der Verstand etwas anderes sagt
  • Mut, das Leben zu führen, das zu uns passt.

Mut als Gegenstück zur Angst?

Mut wird oft als Gegenstück zur Angst verstanden. Das ist ein großer Irrtum, denn Mut bedeutet, trotz der Angst zu handeln. Immer wenn wir Angst haben oder zweifeln, brauchen wir Mut, um einen Schritt zu machen, um einen neuen Weg zu gehen. Je mutiger die Schritte sind, desto mehr verändert sich. Ohne Mut würden wir stehenbleiben.

Um Mut zu schöpfen, stelle Dir folgende Fragen: Wovor habe ich Angst? Was kann im schlimmsten Fall passieren? Gibt es wirklich kein Zurück und keinen Plan B? Oft ist es „nur“ unser Kopfkino, das Angst hat, weil es an alten Glaubenssätzen oder Verhaltensmustern festhält.

Was gibt Dir Kraft, Mut zu fassen, Deinen Weg zu gehen?

Die Triebfeder, die uns auf unserem Weg Kraft gibt, ist unsere Sehnsucht, also die Antwort auf die Fragen:

  • Was will ich wirklich?
  • Was ist mir wirklich wichtig?
  • Was berührt und bewegt mich?
  • Welcher Mensch will ich sein?

Vielleicht sind die Antworten auf die Fragen am Anfang Deines Weges noch unkonkret oder eher ein „weg von“ statt „hin zu“. Vielleicht verspürst Du einfach eine Sehnsucht nach Lebendigkeit, Authentizität, innerem Frieden oder Ankommen.

Mut entsteht genau aus diesen Herzenswünschen. Wenn uns etwas wichtig genug ist, überwinden wir Ängste, Zweifel und Hindernisse. Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es trotzdem zu tun.

Wenn die Sehnsucht größer als die Angst ist, wird Mut geboren. Ohne Sehnsucht machen wir uns nicht auf den Weg.

Rainer Maria Rilke

Es braucht also zunächst Mut, Dir selbst zuzuhören, um Deiner Sehnsucht eine Stimme zu geben und dann Mut für die Entscheidung, Deiner Sehnsucht zu folgen.

Mut ist eine Kompetenz und kann trainiert werden…

indem Du Deine Komfortzone erweiterst, aus Deiner Gewohnheit aussteigst und Dich Deinen Ängsten stellst – trotz Zweifel.

Diese 8 Schritte helfen Dir dabei:

1. Lebensvision

Hör dir selbst zu und mach Dir Deine Lebensvision, Deine Sehnsucht bewusst.

Wo willst Du hin? Wie fühlt es sich an, wenn Du angekommen bist?

2. Ziele

Triff die Entscheidung, Dein Leben Deiner Sehnsucht entsprechend zu gestalten und verpflichte Dich selbst, an Deiner Vision zu arbeiten.

Definiere hierfür die Schritte auf Deinem Weg, also Deine Ziele so smart es geht: spezifisch, messbar, akzeptiert (von Dir), realistisch und terminierbar.

3. Schritt für Schritt

Du musst nicht gleich den Job kündigen, wenn Du unzufrieden bist. Mach Dir klar, was Du Dir wünschst und stehe für Deine Bedürfnisse ein. Konzentriere Dich auf den nächsten für Dich machbaren Schritt. Veränderung ist ein Prozess.

4. Erweitere Deine Komfortzone

Probiere etwas Neues aus, z.B. einen anderen Heimweg, eine neue Sportart, eine andere Musikrichtung, unbekannte Lebensmittel… Mach viele kleine Schritt und automatisch gewinnst Du Vertrauen in Dich und wirst mutiger.

5. Bleib dran

Um nicht den Faden zu verlieren und wieder die Augen vor der Realität zu verschließen, reflektiere regelmäßig, wie weit Du bei Deiner Zielerreichung schon gekommen bist. Etwas hat nicht geklappt? Lass Dich nicht entmutigen, sondern lerne nach dem Motto „Scheitern ist nur ein Umweg, keine Sackgasse“.

6. Lass los

Überprüfe Deine Überzeugungen und Verhaltensmuster daraufhin, ob sie heute noch Gültigkeit haben und ob es wirklich Deine sind. Wenn nein, lasse sie los, dann hast Du beide Hände frei für Neues. Loslassen bedeutet auch, Verantwortung für uns und unser Leben zu übernehmen statt in einer Opferhaltung zu verharren.

7. Belohn Dich für Erfolge

Reflektiere nicht nur regelmäßig, was noch bevorsteht, sondern auch, was Du schon geschafft hast. Sei stolz auf Dich und lobe und belohne Dich. Du hast es verdient.

8. Perspektivwechsel

Hol Dir Unterstützung in Form von Mentoring, Training, Büchern, Podcasts…

Und das Wichtigste: Komm ins TUN.

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.”

Henry Ford

Du hast keine Ahnung, was Du in Deinem Leben verändern kannst, damit Du erfüllter und zufriedener bist? Oder fällt es Dir schwer, Dir Deinen Herzenswunsch zu erfüllen?

Dann nimm Kontakt mit mir auf. Ich bin mir sicher, Du hast bereits alles in Dir, was Du für ein erfülltes und zufriedenes Leben in Balance brauchst. Lass es uns gemeinsam ent-wickeln, damit Du Dein Potenzial in die Welt tragen kannst.

Nur Mut!


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