Warum Veränderung schwierig ist

Oft wollen wir etwas verändern und schaffen es dennoch nicht. Der innere Schweinehund lässt sich einfach nicht überwinden. Woran liegt das?

Wir Menschen sind Gewohnheitstiere und etwas verändern, etwas Neues wagen heißt, aus dem Gewohnten auszubrechen und aus der Komfortzone zu kommen. Unser Verstand strebt aber immer wieder danach, das Bequeme und Gewohnte herzustellen. Deshalb ist es so wichtig, an einer Veränderung so lange dranzubleiben, bis das Neue zur Gewohnheit wird.

Veränderung bedeutet aber auch, den sicheren Hafen zu verlassen und in unbekannte Gewässer aufzubrechen. Das macht uns oft Angst, weil wir den neuen Weg nicht kennen, wir verlieren die Kontrolle. Wir malen uns aus, was uns auf dem Weg alles begegnen könnte, sind uns plötzlich gar nicht mehr so sicher, ob es am Ende wirklich besser wird, und fangen lieber erst gar nicht an. Hier hilft es, eine Vision von Deinem veränderten Leben zu entwerfen. Eine Vision, die Deine Sehnsucht weckt und so für die Motivation sorgt, dranzubleiben und Ängste zu überwinden.

„Wenn das Leben keine Vision hat, nach der man sich sehnt, dann gibt es auch kein Motiv, sich anzustrengen.“

Erich Fromm

Oft halten uns auch unsere Glaubenssätze davon ab, etwas zu ändern. „Das schaffe ich nie“, „Ich bin nicht gut genug“ oder „Daran kann ich sowieso nichts ändern, ich bin machtlos“ sind nur drei Beispiele für negative Glaubenssätze, die wir uns unbewusst immer wieder aufsagen. Wenn wir dann so lange warten, bis wir auf Veränderungen im Außen oder auf Krankheit nur noch reagieren können, bestätigen wir damit unsere Glaubenssätze und es wird immer schwieriger, eine Veränderung anzugehen. Daher ist es wichtig, Glaubenssätze nicht unbewusst Dein Leben dirigieren zu lassen, sondern sie zu erkennen und aufzulösen.

Zu guter Letzt ist es auch unser soziales Umfeld, das uns von einer Veränderung abhalten will. Denn den meisten Menschen geht es wie eben beschrieben, sie mögen keine Veränderung, sie haben Angst vor Veränderung und haben sich in ihrer Komfortzone gemütlich eingerichtet. Wenn Du nun anfängst, Deine Komfortzone zu verlassen, führt ihnen das ihre eigene Unfähigkeit und Angst vor Augen, es stellt ihr Lebenskonzept in Frage. Und das möchten sie um jeden Preis verhindern und geben alles, um Dich von Deinem Weg abzuhalten. Da hilft nur: Dich in den Mittelpunkt Deines Lebens stellen. Und das ist eine Entscheidung – trotz oder gerade wegen Deinem sozialen Umfeld, aber auf jeden Fall Für Dich. Denn Du bist es wert.

Lesetipp:

Warum Veränderung wichtig ist

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